Lokaler Wirtschaftsmotor und Erhalter des Landschaftsbildes
Milchbäuerinnen und -bauern spielen eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft, Vor allem in abgelegenen und benachteiligten alpinen Regionen und im dörflichen Leben. Bäuerliche Betriebe schaffen Arbeitsplätze, bieten Ausbildungsplätze an, unterstützen lokale Betriebe, pflegen die Landschaft und schaffen Erholungsräume. Somit unterstützen sie auch andere Wirtschaftszweige wie beispielsweise die Tourismusbranche. Die Landwirtschaft ist ein entscheidender Faktor für viele ländliche Gemeinden.
Befragungen von Touristinnen und Touristen zeigen eindeutig, der Erholungswert von Österreich hängt unmittelbar mit dem gepflegten und offenen Landschaftsbild zusammen. Es bietet zugleich Abwechslung und Orientierung für das Auge und vermittelt in seiner Gepflegtheit eine angenehme Grundstimmung. Gerade in den inneralpinen touristischen Zentren steht und fällt dieses Landschaftbild mit der Arbeit der Milchbetriebe und ihrer Kühe.
Subventionen oder Ausgleichszahlungen für Milchbäuerinnen und -bauern?
Die Notwendigkeit von Subventionen für Milchbäuerinnen und -bauern ist umstritten. Gesellschaftliche Akzeptanz hängt grundsätzlich von tatsächlich erbrachten Mehrleistungen ab. Um eine adäquate Darstellung dieser bemühen sich die einzelne Bäuerin respektive der einzelne Bauer und seine Standesvertretung. Der Erfolg dieser Bemühungen scheint oft auszubleiben.
> Zahlungen der öffentlichen Hand
Investitionen und Instandhaltungskosten
Milchwirtschaft unterliegt auch in Österreich einer ständigen Entwicklung. Mechanisierung und Instandhaltung von Haus und Hof sind teuer, ebenso eine Umstellung von Anbindehaltung auf Laufstall. Für viele Milchlandwirtinnen und -landwirte stellt sich an diesem Punkt die Frage, ob sie überhaupt weitermachen sollten. Jeden Tag beantworten ein paar von ihnen diese Frage mit “Nein”.
> BLOG: Sag mir, wo die Bauern sind