Das Land schafft Leben Team

Mit Stand 1.2.2022 beschäftigt der Verein Land schafft Leben 14 Vollzeitangestellte, 6 Teilzeitangestellte und 4 geringfügige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Vorstand besteht aus Hannes Royer, Maria Fanninger und Mario Hütter. Erfahre mehr über uns als Verein. 

Portrait von Hannes Royer | © Land schafft Leben

Wer ihn kennenlernt, der merkt sofort: Stillstand ist für Hannes Royer ein Fremdwort. Da geht es von der Alm zum Geschäftsessen, vom Wiener Büro auf den Berg, vom Podium zum Sport und zurück auf den Hof zu den drei Töchtern. Doch egal, was der leidenschaftliche Berg- und Biobauer macht: Er tut es aus vollster Überzeugung und ohne Kompromisse.

Den 800 Jahre alten elterlichen Hof hat er schon mit 21 übernommen – um etliche Jahre später festzustellen, dass es um die österreichische Landwirtschaft nicht mehr gut bestellt ist. Wo sich ein anderer seinem Schicksal ergibt, gründet der vielseitige Unternehmer kurzum Land schafft Leben und nutzt die Gelegenheit, um die oft verhärteten Fronten innerhalb der Wertschöpfungskette aufzuweichen. Empathie und Eloquenz kommen ihm dabei zugute, Themen wie Transparenz in der Lebensmittelproduktion voranzutreiben. Dafür lädt Hannes Bauern, Verarbeiter, Händler, Politiker und Konsumenten an seinen Tisch, und das am liebsten gleichzeitig. Gegessen wird dann aber bodenständig. So unkonventionell er nämlich in allem anderen sein mag, fühlt er sich in Sachen Kulinarik dann doch bei der klassischen Hausmannskost am wohlsten.

Portrait von Maria Fanninger | © Land schafft Leben

Wo ein Wille, da ein Weg. Hätte dieses Motto eine Erfinderin, so wäre es vermutlich Maria Fanninger. Ob ehemals im Skirennsport, als Beraterin, Mama zweier Söhne, Yogi oder Unternehmerin: Was auch immer die gebürtige Salzburgerin macht, das tut sie ohne Widerrede und mit voller Hingabe – und bildet so gemeinsam mit Hannes ein kongeniales Vorstands-Duo.   
Bei Land schafft Leben sind die Themen Bildung und Ernährung ihre Steckenpferde. In ihrer Arbeit vereint die studierte Wirtschaftspädagogin Kreativität und analytisches Denken mit dem Ziel, den Menschen die Eigenverantwortung in vielen Bereichen ihres Lebens bewusst zu machen. Denn für Maria gilt: Nur wer Verantwortung übernimmt, kann auch gestalten, ganz besonders, wenn es um Gesundheit, Ernährung und Konsum geht. Kulinarisch ist die Wahl-Lungauerin ebenso kosmopolitisch wie ernährungsbewusst unterwegs – Hauptsache hochwertig und natürlich frisch gekocht.

Portrait von Mario Hütter | © Land schafft Leben

Langjähriger Freund und Wegbegleiter von Hannes und Maria komplettiert der Geschäftsführer des steirischen Maschinenrings den Land schafft Leben-Vorstand. Rat-geber und nicht Rat-schläger, interpretiert Mario Hütter seine Rolle zurückhaltend. Gefragt weit öfter als sich selber aufdrängend, stets mit offenem Ohr und dem Gespür für das richtige Wort zur rechten Zeit.

Der gesellige Weidmann lässt seine langen Arbeitstage gerne im Dorfgasthof seines kleinen südsteirischen Heimatortes ausklingen. Dort trifft er immer auf Freunde aus Jugendtagen. Entsprechend reichhaltig seine Anekdotensammlung. Sport wird ihm seit ein paar Jahren zur eigenen Überraschung immer wichtiger. Halbmarathon und Duathlon hat er in seinen Wortschatz aufgenommen. Das hindert den bekennenden Gourmet aber nicht daran, den selbst angebauten Kren am liebsten zu saftigem Fleisch zu genießen.

Carmens Herz schlägt für Milchprodukte! Viele Jahre war die gebürtige Kärntnerin bei einem heimischen Milchverarbeitungsspezialisten beschäftigt und lernte dort das „weiße Gold“ – wie es die Milch-Fans nennen – wahrlich schätzen. Bei Land schafft Leben kommuniziert die studierte Kommunikationswissenschaftlerin nun über alles quer durchs Gemüsebeet – und durch den Stall –, was mit heimischen Lebensmitteln zu tun hat.

Privat liebt die Wahlwienerin den Wintersport, fühlt sich aber auch unter den Agaven Portugals zuhause. Denn dort hatte sie einst ihre Zelte für mehrere Monate aufgeschlagen, um sich voll und ganz dem Surfen zu widmen. Diese Fähigkeit hilft ihr auch jetzt: So schätzt sie bewusst ab, auf welchen Wellen wir in unserer Kommunikation hinaus in die Öffentlichkeit reiten wollen.

Ohne Sport läuft gar nix bei Carina Planckh, sieht man von ihrem Engagement bei der Rettung ab. In ihrer Freizeit drischt sie auf den Volleyball genauso ein wie auf den Boxsack, fährt Schi, radelt oder läuft. Im Laufschritt ist sie folgerichtig auch durch ihre beiden BOKU-Studien in Richtung Berufslaufbahn geeilt. Hat sie in ihrer vorherigen beruflichen Station ihren damaligen Kunden Futtermittel verkauft, fragt sie ihnen jetzt innerhalb unserer landwirtschaftlichen Recherche Löcher in den Bauch.

Apropos Bauch: Kulinarisch ist die gebürtige Scheibbserin ausgesprochen heikel. Und so ziemlich der Antipode zum veganen Ideal. Gemüse und Obst mögen zwar gesund sein, aber nicht nach Carinas Gusto. Außer Karotten, die sind wenigstens rot, kommt der Fleisch- und Käsetigerin kein Grünzeug in die tägliche „Futterration“. 

Auch wenn es oft rund geht im Tagesgeschehen von Land schafft Leben, eine behält immer den Überblick: Kathrin kümmert sich akribisch um unsere Buchhaltung und ist dabei die Geduld in Person – selbst, wenn sie das restliche Team regelmäßig daran erinnern muss, alle Unterlagen rechtzeitig abzugeben. Wenn sie nicht gerade ihrer Leidenschaft für Zahlen nachgeht, kocht und bäckt sie sehr gerne oder ist draußen unterwegs mit Familie und Hund. Das Leben in den Bergen hat es der gebürtigen Mostviertlerin angetan, und so findet man sie regelmäßig beim Wandern und Skifahren in ihrer Wahlheimat, dem Ennstal. Hin und wieder zieht es sie aber dann doch wieder ins Flachland, um ihre Familie zu besuchen. Oder überhaupt gleich weiter weg, denn die stets fröhliche Kathrin liebt es auch, zu reisen und andere Länder und Kulturen kennenzulernen.

Würde man Sepps Beruf in einem Wort zusammenfassen, wäre er wohl Multimedia-Bauer. Als Erdäpfel-Bauer kennt er das „Medium“ Acker wie seine Westentasche, doch auch im „Medium“ Stall hat er sich mit seiner Kalbinnen-Aufzucht bereits als Profi erwiesen.

Multimedia im herkömmlichen Sinne kann Sepp aber natürlich auch: Als Teil von Land schafft Leben rückt er als Kameramann aus, baut spannende Infografiken, stellt beim Fotomachen sein genaues Auge unter Beweis, schneidet Videos und Podcasts und ist trotzdem immer für einen Kaffee (+ Zigarette) zu haben. Ganz heimlich ist er übrigens auch Künstler. Als Schlagzeuger musiziert er gemeinsam mit seiner Band und widmet sich in seiner Freizeit der Fotografie.

Die dritte Karina (diesmal mit K) im Bunde stiftet zwar namenstechnisch Verwirrung im Team, bringt aber Ordnung in das Tohuwabohu der Ernährungstipps. Als ausgebildete Diätologin und Absolventin des Master-Studiums der Lebensmittelproduktentwicklung liebt sie das Kochen und probiert am liebsten immer wieder neue internationale Gerichte aus.

Dabei verwendet die Flexitarierin viel Gemüse, wenig Fleisch und rundet den Genuss auch immer wieder gerne mit einem Stückchen Kuchen ab. Seit 2020 darf sie sich als stolze Sauerteig-Brot-Bäckerin bezeichnen und achtet dabei immer auf die gesundheitlich obligatorische Portion Vollkornmehl.

Laura hat die Augen einer aufmerksamen Beobachterin. Sie „liest und schreibt für ihr Leben gerne“ – Erlebtes und Gelesenes fließen bei ihr über das Tastatur-Tippen in Texte. Das Journalismus-Studium an der FH Wien war für die Vielschreiberin somit „recht naheliegend“, wie sie selbst sagt. In der Land schafft Leben-Redaktion bereitet sie Wissen sprachlich auf: So formt sie aus wilden Wissensbergen Informations-Portionen aus Sätzen, die man gerne liest.

Draußen trifft man Laura beim Skifahren, Laufen, Wandern, Reiten oder beim Spazieren mit bis zu vier Hunden an. Denn neben ihrem eigenen Hund, übernimmt sie auch gern die Tiere ihrer Eltern, Verwandten und Bekannten. Was die Kulinarik betrifft, schlägt ihr Herz für Butter – doch sagt sie auch zum Wein nicht nein. So hat sie Glück: Denn Heurige gibt es in Niederösterreich, wo sie wohnt, zuhauf.

Peter ist einer der Kameramänner und Filmemacher im Land schafft Leben-Team. Er ist immer auf der Suche nach kreativen Einflüssen für seine Kreationen, denn: Mitreißende Beiträge erstellen und Informationen zu kurzweiligen Videos aufbereiten ist nicht nur sein Job, sondern auch eine seiner größten Leidenschaften.

Leidenschaft ist bei dem ausgebildeten Mediendesigner auch beim Essen und Sporteln im Spiel. Mit Speck-Knödelsuppe als Lieblingsessen hält der gebürtige Tiroler seinem Bundesland die Treue, sagt aber auch zu einem Wiener Schnitzerl nicht nein. Offen für Neues ist er aber trotzdem, schließlich versuche er „seinen Magen hin und wieder mal zu überraschen“ wie er selbst sagt. Wenn er dann Energie aufgetankt hat, geht es im Winter mit dem Board hinaus auf die Piste und im Sommer zum Kitesurfen zum See oder ans Meer.

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Karo hält den Laden zam. Als Organisationstalent koordiniert sie im Handumdrehen die Termine von Hannes und Maria. Sie ist Ansprechpartnerin für unser buntes Netzwerk und wenn jemand immer freundlich und fröhlich auf Menschen zugeht, dann ist es definitiv Karo. Doch sie ist nicht nur deswegen bei uns gelandet. Ganz im Gegenteil: Die Ernährungswissenschafterin liebt österreichische Lebensmittel.
Vor allem bei Marillenknödeln ist es um sie geschehen. Genauso gern wie sie sich bekochen lässt, steht sie selbst in der Küche. Entdeckt sie dort Reste, zaubert sie daraus ein regelrechtes Gourmet-Menü. Außerhalb der eigenen vier Wände in Wien findet man die gebürtige Oberösterreicherin in ihrer gebirgigen Heimat zum Bergsteigen oder im flachen Burgenland zum Rennradfahren.

Wer für welches Thema reif ist, hängt für Katharina nicht vom Alter ab: Im Schreiben für Kinder von der Volksschule bis zur Oberstufe hat die Redakteurin mehr als eine Dekade Erfahrung. Nach einem Ausflug in die Online-Welt zog es die frisch weitergebildete Medienfachfrau wieder „back to the roots“: Bewusstseinsbildung für Dinge, die uns alle betreffen, liegt der Mutter eines Teenagers eben deutlich mehr am Herzen als Werbung. Bei Land schafft Leben unterstützt sie das Team bei der Aufbereitung von Unterrichtsmaterialien und schreibt für ihr Lieblingspublikum: Kinder. Wenn die Niederösterreicherin nicht gerade daheim im Wienerwald Dokumentationen schaut, findet man sie beim Wandern im Pinzgau. Dort hat sie eine zweite Heimat und die Liebe zum Rindersteak auf einer bestimmten Alm entdeckt. Deren Name wird hier nicht verraten, damit er ein Geheimtipp bleibt.

 

Tierärztin oder Fotografin – die Berufswünsche standen für Viola schon als Kind fest. Zu Hause im Waldviertel interessierte sich die Multimedia-Multitalentierte vor allem für ihre Hasen, Hunde und Katzen. Im Postproduktion-Studium an der FH St. Pölten lernte sie dann das Handwerk, mit dem sie bei Land schafft Leben Bilder zum Laufen bringt: Bei Drehs und Fotoshootings bringt die Wahl-Wienerin ihre Begeisterung für Tiere, Umwelt und kreative Inszenierung perfekt unter einen Hut.
Ihre Leidenschaft für Boxen und das Engagement für Kinder vereint Viola bei uns zu einer neuen Mission: Mit Animationen und leicht verständlichen Grafiken in den Bildungsmaterialien dafür zu kämpfen, dass Lebensmittelwissen alle, auch Kinder, erreicht.
Ihr Lieblingssnack Oliven erreicht die Vegetarierin zwar noch aus dem Ausland – dafür hat sie es in die österreichischen Berge zum Glück nicht weit. Die sind ihr nämlich viel lieber als das Meer.

Timo verbindet Landwirtschaft und Journalismus wie kaum ein anderer. Aufgewachsen ist er auf einem Milchvieh- und Ackerbaubetrieb im Kraichgau (Baden-Württemberg), wo er noch heute gelegentlich auf dem Traktor sitzt – oder an seinen Fertigkeiten als gelernter Landschafts-Gärtner feilt. Nach dem Uni-Abschluss als Agrar-Ingenieur verschlug es ihn in den Journalismus mit Schwerpunkt Fernsehen. Schon länger treiben ihn vor allem die Zielkonflikte zwischen Ernährung und Umweltschutz um. Unter dem Titel "Landverstand" hat er darüber sogar ein ganzes Buch geschrieben. Insofern ist er bei Land schafft Leben als Zuständiger für Hintergrundrecherchen bestens aufgehoben und schreibt auch hin und wieder gerne Blogs für uns. Nebenher spielt er gerne Fußball, streift mit seiner Tocher durch Wälder oder erklimmt Berge – solange man kein Seil dafür braucht.

Im Büro sehen die meisten von uns Josipa wohl eher selten; jeden Montag aber dafür die Spuren, die sie bei uns hinterlässt: blitzblanke Flächen, saubere Böden, ordentliche Tische. Nebenberuflich hat Josipa bei uns die Reinigung im Blick, hauptberuflich bringt sie Wienerinnen und Wienern das Autofahren bei. Auch auf zwei Rädern ist die gebürtige Kroatin gerne unterwegs – das aber lieber privat und ohne Motor. Und wenn sich nebenbei noch Zeit findet, bekocht sie leidenschaftlich gerne ihren Verlobten – manchmal traditionell, manchmal modern ­– und immer experimentierfreudig und auf der Suche nach neuen Rezepten. Insbesondere verschiedene Fleischgerichte wie Lasagne, Rindsgulasch und Hühnchen-Wraps sind dabei in ihrer Küche gern gesehen.

Wer für die eigene Familie Essenswochenpläne schreibt und damit nicht nur deren gesunde und abwechslungsreiche Ernährung im Blick hat, sondern auch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, passt so perfekt zu Land schafft Leben wie der Steirerkas in die Ennstaler Krapfen. Als ausgebildete Volksschullehrerin gibt Cornelia ihre Leidenschaft und ihr Wissen zum Thema Lebensmittel an Kinder weiter und erstellt spannende und kreative Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe. Die gebürtige Ennstalerin liebt es, Kinder beim Lernen begleiten zu dürfen und deren Lernfortschritte zu sehen. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Buben lebt sie in der Ramsau am Dachstein und hat dort den perfekten Ort für eine weitere Leidenschaft von ihr gefunden: das Langlaufen. Nach einer ihrer zahlreichen Sporteinheiten darf dann auch die Zeit für Genuss nicht fehlen – zum Beispiel mit selbstgemachter Lasagne.

Ein Land schafft Leben-Saisonkalender und ihre Neugier, was Lebensmittel angeht, haben Monika zu uns geführt: Prompt bot die Forstwirtin ihre Mitarbeit im Team an. Denn wer könnte Kindern die Lebensmittelproduktion besser verständlich machen als eine Agrar-, Wald- und Jagdpädagogin? Auf den Lehrberuf lässt sich Monika allerdings nicht beschränken: Wenn sie nicht gerade Unterrichtsmaterialien für uns erstellt, im Wald oder in der Schule unterwegs ist, packt die Fleischtigerin im Betrieb der Schwiegereltern mit an. Das Rotwildfleisch aus dem eigenen Gehege wird dann gemeinsam zu allerlei Köstlichkeiten verarbeitet.
Als Fan von Regionalität erwandert sich Monika am liebsten ihre Region, das Ennstal. Wenn dann noch Zeit ist, versucht sich die Musikbegeisterte am Jagdhorn. „Den Tag sinnvoll nutzen“ ist Monikas Devise. Wofür sie sich aber immer Zeit nimmt: Den Genuss von Marmorgugelhupf und gebackenen Mäusen.