Für ein Kilogramm durchschnittliches Weizenweißmehl benötigt man 1,2 Kilogramm Weizen. Rund drei Viertel des österreichischen Getreideanbaus entfallen auf Weizen. Er zeichnet sich durch seine sehr gute Backeigenschaft aus.
Roggen spielt zwar eine untergeordnete Rolle im Getreideanbau, wird aber ob seiner wenigen Krankheiten doch sehr gerne angebaut. Durch seine langen Halme neigt er allerdings dazu, sich hinzulegen.
Dinkel ist ein sogenantes Spelzgetreide und somit von einer Spelze ummantelt, die vor der Vermahlung entfernt werden muss. Wie der Roggen ist auch der Dinkel ein sehr robustes Getreide, das wenige Krankheiten aufweist.
Einkorn und Emmer sind bis heute keiner züchterischen Bearbeitung unterzogen worden. NIcht zuletzt deswegen spricht man von Urgetreide. Beide sind backfähig, allerdings braucht es eine Backform, weil es dem daraus hergestellten Teig an Stabilität fehlt.
Die heutigen Getreide sind hochtechnologische Einrichtugnen. In Österreich gibt es nur noch 92 Mühlen. Vier davon mahlen mehr als die Hälfte des österreichischen Mehls. Es braucht eine Vielzahl von Schritten, bis Mehl entsteht.