Etwa zehn Bauern können in Österreich rein vom Salatanbau leben. In allen neun Bundesländern wird Salat angebaut. Die meiste Fläche für den Salatanbau findet sich in Wien und Oberösterreich. Jede Salatpflanze wird als Jungpflanze in einem Würfel in die Erde gesetzt. Dieser besteht zum Großteil aus Torf, der in Mooren abgebaut wurde.
Salat wird in Österreich zum überwiegenden Teil in Reihen am Feld in Erde angebaut. Es gibt Projekte, die auf Erde verzichten, diese produzieren aber noch nicht im großen Stil Salat. Schnecken stehen naturgemäß auf Salat, im Erwerbsanbau sind sie aber nicht die größten Schaderreger. Salatpflanzen sind sensibel, um unbeschädigte Pflanzen zu verkaufen ist Perfektion gefragt.
Tiere, Krankheiten und Witterungsverhältnisse - so kann man die Schaderreger im Salatanbau einteilen. Oft ist der Salat nur angeknabbert oder angefault, die inneren Blätter wären noch zum Verzehr geeignet. Verkaufen kann der Salatbauer allerdings nur einwandfreie Ware.
Die Ernte beginnt noch vor Sonnenaufgang. Jede Salatpflanze muss händisch abgeschnitten werden, bei Vogerlsalat sogar jedes einzelne Büschel. Salatpflanzen werden nicht “reif”, sondern im vegetativen Zustand geerntet. Weil Salat nicht lange frisch ist, muss der Weg zum Konsumenten schnell bewältigt werden.