Einfache Rezepte für das perfekte Gansl

07.11.2024 / Landwirtschaft & Lebensmittelproduktion

Das Martinigansl hat aktuell Hochsaison. Rechnet man den Jahreskonsum der Österreicherinnen und Österreicher von insgesamt 1.300 Kilogramm Gänsefleisch auf Portionen um, so isst jeder von uns etwa ein Gansl-Gericht im Jahr. Und das lassen wir uns meist rund um Martini schmecken. Wer sich in diesem Jahr dazu entschließt, das Martinigansl selbst zu machen, für den haben wir zwei Rezepte parat, die sicher immer gelingen. 

Frühaufsteher-Rezept fürs Martini-Gansl

Zutaten

  • 1 Weidegans
  • Weidegansgewürz
  • 3 Stk. Äpfel
  • 4 Stk. Zwiebeln
  • 4 Stk. Gewürznelken
  • 3 Stk. Karotten
  • 1 Knolle Sellerie
  • Salz

 

Zubereitung

Frühaufsteher können ihre Gans auch locker in der Früh vorbereiten. Die Gans auspacken, die Innereien entfernen, mit kaltem Wasser kurz waschen und danach mit Küchenpapier trockentupfen.
Die Äpfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen, zwei Zwiebeln schälen und auch vierteln. Danach die Gans innen gut mit dem Ganserlgewürz würzen, außen mit Salz einreiben. Nach dem Würzen die Gans mit den Äpfeln, Zwiebeln und Gewürznelken füllen und mit Zahnstochern verschließen. Die Gans mit der Brust nach unten, auf ein Blech oder in einen Bräter legen. Die Karotten, zwei Zwiebeln und den Sellerie schälen, klein schneiden und um die Gans verteilen. Den Ofen auf 140-150 Grad Celsius (Heißluft) vorheizen und die Gans in den Ofen schieben.

 

Faustregel: Pro Kilogramm Fleisch beträgt die Garzeit eine Stunde. Während der gesamten Garzeit die Gans immer wieder mit dem eigenen Saft bestreichen.

 

Nach einem Drittel der Zeit die Gans vorsichtig auf den Rücken drehen. Achtung: die Haut reißt leicht ein, daher die Gans behutsam vom Blech lösen. Die Gans am Rücken liegend fertig braten. Circa die letzten 20 Minuten die Temperatur auf 190 Grad Celsius erhöhen, für die perfekte Farbe. Danach die Gans aus dem Ofen nehmen, Bratensaft abseihen für die Sauce und die Gans servieren.

Du willst wissen, wie Gänse in Österreich gehalten werden? Dann hör dir unseren Podcast an!

Langschläfer-Rezept fürs Martini-Gansl

 

Zutaten

  • 1 Weidegans
  • Weidegansgewürz
  • 3 Stk. Äpfel
  • 4 Stk. Zwiebeln
  • 4 Stk. Gewürznelken
  • 3 Stk. Karotten
  • 1 Knolle Sellerie
  • Salz

 

Zubereitung

Für Langschläfer bietet es sich an, die Gans bereits am Vorabend vorzubereiten. Die Gans auspacken, die Innereien entfernen, mit kaltem Wasser kurz waschen und danach mit Küchenpapier trockentupfen.
Die Äpfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen, zwei Zwiebeln schälen und auch vierteln. Danach die Gans innen gut mit dem Ganserlgewürz würzen, außen mit Salz einreiben. Nach dem Würzen die Gans mit den Äpfeln, Zwiebeln und Gewürznelken füllen und mit Zahnstochern verschließen. Die Gans mit der Brust nach oben, auf ein Blech oder in einen Bräter legen und mit Backpapier oder einem Deckel zudecken. Am Abend vor dem Schlafen gehen die Gans bei 70 Grad Celsius (Heißluft) in den Ofen schieben. In der Früh, zwei Stunden vor dem Servieren das Backpapier entfernen, die Temperatur auf 160 Grad Celsius erhöhen und die geschälten und in Stücke geschnittenen Karotten, Zwiebeln und Sellerie um die Gans verteilen. Die Gans nun immer wieder mit dem eigenen Saft bepinseln. Laufend die Farbe kontrollieren, je nach Gewicht braucht die Gans nun noch 1,5-2 Stunden. Für die letzten 15 Minuten die Temperatur auf 190 Grad Celsius erhöhen, für die perfekte Farbe. Danach die Gans aus dem Ofen nehmen, Bratensaft abseihen für die Sauce und die Gans servieren.

 

 

Wir danken Julia Knittelfelder-Hütter für die Rezepte und wünschen einen guten Appetit! 

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