Grüne Smoothies selfmade

26.08.2016 / Rezepte zum Nachkochen

Alles was du im Garten findest…

So in etwa beschreibt unsere Buchhalterin Helga die Zutaten ihrer täglich frisch zubereiteten Smoothies. Nachdem grüne Smoothies ja gerade hoch im Kurs sind und ich im Büro auch ab und zu mal kosten und genießen darf, hab ich mir nun einmal angeschaut, was wirklich in dem grünen „Powerdrink“ drin steckt.

Kaum aus der Haustür raus, kniet sich Helga schon nieder und pflückt die ersten Löwenzahnblätter. Ich bin etwas überrascht, dass es tatsächlich so ist, wie eingangs von ihr beschrieben. Helga läuft durch den Garten, entdeckt die verschiedensten Gräser und Blumen, die für Nichtkenner wie mich einfach nur grün und nach ganz normaler Wiese aussehen. (Die einzigen Blumen, die ich erkenne, sind die Gänseblümchen.)
Alles wird behutsam gesammelt und weiter geht’s zum Hochbeet. Dort zieht Helga eine kleine Karotte mitsamt Grünzeug aus der Erde und klaut dem Salatkopf seine untersten Blätter. Erst dann ist sie mit unserer Ausbeute zufrieden.

Was wir alles gefunden haben:

  • Gänseblümchen
  • Spitzwegerich
  • Löwenzahnblätter
  • Kleeblüten (gibt´s in rot oder weiß)
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Giersch

Tja, da staunt der Laie, was alles so essbar ist

 

In der Küche ergänzen wir unsere Sammlung noch mit einem schon nicht mehr allzu hübschen Brokkoli. Zusammen mit etwas Wasser ab in den Hochleistungsmixer und ab geht die Post.

Gerne kann man auch verschiedenste Nüsse hinzugeben – Cashew, Macadamia oder Paranüsse. So wird der Smoothie cremiger und man hat zusätzlich eine pflanzliche Eiweißquelle.

Wer es ein wenig süßer mag, kann auch Honig, Marmelade oder Obst hinzugeben. (Ich entscheide mich für einen Esslöffel selbstgemachte Heidelbeermarmelade im Smoothie. Einfach herrlich!)

 

 

Tipp: Zum Schluss noch einen Schuss Öl rein, damit auch die fettlöslichen Vitamine vom Körper aufgenommen werden können

Das tolle an Smoothies ist ja, dass man nahezu alles zusammenmixen und kombinieren kann. Auch Obst und Gemüse, das vielleicht schon etwas länger daheim lagert und deshalb nicht mehr so ansehnlich ist, kann man so verwerten und genießen. Durch die Verwendung von saisonalem Obst und Gemüse, Kräutern und Gräsern sind endlos viele Variationen möglich. Da sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein! :-)

Also lasst es euch schmecken!

Julia