„Wer nichts weiß, muss alles essen“: Verein Land schafft Leben erreicht über 55 000 Zuhörer in einer Woche mit neuem Podcast-Format
25.03.2020
Seit einer Woche informiert Land schafft Leben zum Thema Lebensmittelversorgung in der Krise im neuen Podcast „Wer nichts weiß, muss alles essen“. Der Verein füllt damit eine wichtige Lücke: Denn immer mehr Menschen wollen wissen, wie es in der Corona-Krise um ihre heimischen Lebensmittel steht.
Mehr als 55 000 Zuhörer innerhalb einer Woche zählt der Verein auf Facebook YouTube und Spotify mit seinem neuen Podcast-Format „Wer nichts weiß, muss alles essen“. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn kein anderes Thema interessiert die Menschen in Zeiten der Krise gerade brennender als die Sicherstellung der heimischen Lebensmittelproduktion. Vor dem Mikrofon überzeugen Lebensmittel-Experten Hannes Royer und Maria Fanninger mit Expertise und holen die wichtigsten Persönlichkeiten aus der Branche vor das Mikrofon. Der nächste Podcast zur Fleischproduktion in der Corona-Krise steht schon in den Startlöchern und geht heute um 17 Uhr auf Facebook, YouTube und Spotify online. Hannes Royer, Obmann des Vereins sieht die Krise als Chance für mehr Bewusstsein in der Gesellschaft:
„Gerade Krisenzeiten führen uns vor Augen, wie wichtig die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln für uns alle ist und dass es nicht egal ist, für welches Produkt wir uns im Supermarkt entscheiden. Die Corona-Krise macht deutlich, wie verwundbar unser globales System ist. Und genau deshalb treffen unsere neuen Land schafft Leben-Podcasts gerade jetzt auf so viele offene Ohren!“
Ist die Lebensmittelversorgung in Österreich krisensicher?
Noch sind die Lager gefüllt, die Betriebe weitgehend intakt und noch gibt es Bäuerinnen und Bauern, die Felder bestellen und mit der Haltung von Nutztieren den Bedarf an Fleisch in der Bevölkerung decken. Doch wie lange wird das noch der Fall sein, wenn jeden Tag zwölf bäuerliche Betriebe in Österreich schließen, wenn Teile der Lebensmittelproduktion ins Ausland ausgelagert werden und auch wichtige Ressourcen, die wir für unsere Selbstversorgung brauchen, nicht in Österreich produziert werden? Fragen wie diesen gehen Hannes Royer und Maria Fanninger im ersten Land schafft Leben-Podcast #1 Versorgungssicherheit auf den Grund und stellen damit das vom Wettbewerb geprägte globale System infrage, das in Krisenzeiten stark gefordert ist. Scharfe Analysen regen zum Mitdenken an, appellieren an das Verantwortungsgefühl der Konsumentinnen und Konsumenten und stellen das Selbstverständliche infrage.
Auch wie es der Milch und dem Gemüse in der Krise geht, wollen die beiden Experten wissen, denn: Wer stellt in Krisenzeiten sicher, dass die Milch weiterhin ihren Platz im Kühlschrank findet und das Gemüse nicht in den Feldern verfault? Im Gespräch mit dem Präsidenten der Vereinigung österreichischer Milchverarbeiter Helmut Petschar (Folge #2 Milch trotz(t) Krise) erfahren neugierige Konsumentinnen und Konsumenten, wie die Molkereien die Krise überstehen und warum es nicht notwendig ist, sich mit Haltbar-Milch einzudecken. Im Gemüsebereich sieht die Lage dagegen nicht ganz so rosig aus: Warum die Maßnahmen gegen das Corona-Virus nicht nur die Straßen, sondern auch die Felder leerfegen und was man dagegen tun kann, erklärt Klaus Hraby, Geschäftsführer des Lebensmittelherstellers efko im Podcast #3 Gemüse in Gefahr.
Links zu den Podcasts:
#1 Versorgungssicherheit auf YouTube
#1 Versorgungssicherheit auf Spotify
#2 Milch trotz(t) Krise auf YouTube
#2 Milch trotz(t) Krise auf Spotify
#3 Gemüse in Gefahr auf YouTube
#3 Gemüse in Gefahr auf Spotify
Für Rückfragen oder ein Interview stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Julia Eder, Kommunikation
Land schafft Leben
Erzherzog-Johann-Straße 248b, 8970 Schladming
T: +43 3687 24 008-306
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Kurzinfo Land schafft Leben
Land schafft Leben ist österreichischen Lebensmitteln auf der Spur. Der unabhängige und unpolitische Verein wurde 2014 in Schladming von Bergbauer Hannes Royer gemeinsam mit seinen langjährigen Weggefährten Maria Fanninger und Mario Hütter gegründet und verfolgt das Ziel, Bewusstsein für in Österreich produzierte Lebensmittel zu schaffen. Land schafft Leben steht Konsumenten und Medienvertretern mit umfassenden Informationen und als erster Ansprechpartner rund um österreichische Lebensmittel zur Verfügung. Über die aufklärende Webseite www.landschafftleben.at, Facebook, WhatsApp, YouTube, Newsletter, Blog, durch Vorträge sowie Medien- und Pressekooperationen bekommen Konsumenten realistische Bilder und objektive Informationen rund um die Produktion heimischer Lebensmittel und deren Wirkung auf unseren Körper. Land schafft Leben greift auf umfangreiches Wissen von Experten aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Forschung zurück und zeigt transparent und ohne zu werten den Weg vom Bauern über die Verarbeitung bis hin zum fertigen Produkt. Das 14-köpfige Team gibt hilfreiche Tipps, beleuchtet die österreichischen Lebensmittel auch in Bezug auf Gesundheit und Ernährung und thematisiert zusätzlich brisante Aspekte wie beispielsweise Lebensmittelkennzeichnung, Gentechnik oder Glyphosat. Land schafft Leben wird unterstützt von 61 Förderern, darunter Verarbeiter, Erzeugergemeinschaften und Vertreter des Lebensmittelhandels, sowie von privaten Spendern und gemeinnützig engagierten Personen.