Vier Fakten über Bier: Gesundheit, Aktionen, Marken
31.07.2024
Knapp 350 Brauereien und ein Vize-Weltmeistertitel im Biertrinken: Bier hat in Österreich einen hohen Stellenwert. Anlässlich des Tages des Bieres am 2. August hat der Verein Land schafft Leben vier wissenswerte Fakten zusammengefasst.
Keine Zusatzstoffe erlaubt
Wasser, Getreide, Hopfen und Hefe: Mehr darf nicht drin sein im Bier. Das schreibt das Österreichische Lebensmittelbuch vor und verbietet den Einsatz von Zusatzstoffen. Einzig für die Herstellung von glutenfreiem Bier dürfen sogenannte technische Enzyme eingesetzt werden. Diese müssen dann in der Zutatenliste angegeben sein.
Kalorien und Alkohol…
Das, was Bier ungesund macht, ist der darin enthaltene Alkohol. Trinken wir regelmäßig und in größeren Mengen als empfohlen Alkohol, kann das unserer Gesundheit erheblich schaden. Der Alkohol in Bier enthält außerdem viele Kalorien, die zu unerwünschter Gewichtszunahme führen können. Ein großes Bier hat fast so viele Kalorien wie zwei Semmeln. Bei einem durchschnittlichen Konsum von 104 Litern Bier pro Kopf und Jahr kommt da schon einiges zusammen.
Höchster Aktionsanteil im Supermarkt
Kein anderes Lebensmittel wird in derart großen Mengen in Aktion verkauft wie Bier. Laut Schätzungen werden in Österreich etwa 70 Prozent des Bieres in Aktion verkauft, Tendenz steigend. Bei Großereignissen wie kürzlich der Fußball-Europameisterschaft liegt der Anteil sogar noch höher.
Marken aus der Region – und darüber hinaus
Bier hat etwas geschafft, das sonst kaum einem Lebensmittel gelingt: die Erhaltung regionaler Marken. Kaum jemandem ist es gleichgültig, welcher Name auf dem Etikett steht. Außerdem ist Bier stark in den Regionen verankert. Der Absatz einzelner Brauereien ist in und rund um deren Heimatstädte und -orte am größten. Dennoch ist das heimische Bier zum Teil in internationaler Hand. Zwölf große Brauereien gehören zur Brau Union, die wiederum in Besitz des Heineken-Konzerns ist. Sie brauen etwa so viel Bier wie die über 330 restlichen österreichischen Brauereien zusammen.
Mehr darüber gibt es in der aktuellen Folge des Podcasts „Wer nichts weiß, muss alles essen“ mit dem Geschäftsführer der Brauerei Frastanz Kurt Michelini.