Land schafft Leben begrüßt Initiative: Luftburg – Kolarik im Prater serviert ab sofort 100 Prozent Bio-Ripperl aus Österreich

05.09.2025

Der Verein Land schafft Leben sieht in der Entscheidung der Luftburg – Kolarik im Prater, ab sofort ausschließlich Bio-Ripperl aus Österreich auf die Speisekarte zu setzen, ein starkes Signal für die heimische Landwirtschaft. Das größte Bio-Restaurant der Welt zeigt damit, wie Regionalität in der Gastronomie erfolgreich umgesetzt wird. Damit das funktioniert, braucht es eine transparente Herkunftskennzeichnung, betont Land schafft Leben.

Wer in der Luftburg – Kolarik im Prater Ripperl bestellt, bekommt ab sofort heimische Bio-Qualität serviert. Nach Schnitzel und Stelzen haben nun auch die beliebten Ripperl den Sprung geschafft: Waren diese bisher nicht in ausreichender Menge verfügbar, stammen sie nun zu 100 Prozent aus Österreich. Paul Kolarik, Geschäftsführer der Luftburg, ist stolz auf diesen Meilenstein: „Unsere Gäste lieben die Ripperl – 300 bis 600 Portionen werden täglich serviert. Umso mehr freut es mich, dass wir sie jetzt endlich auch in Bio-Qualität aus Österreich anbieten können. Sie waren der letzte fehlende Puzzlestein, ab sofort haben wir ausschließlich heimisches Bio-Fleisch auf der Karte.“

Berger Schinken als Partner für Versorgung mit Bio-Ripperln

Möglich macht das die Zusammenarbeit mit Berger Schinken. Der Traditionsbetrieb bezieht Schweine von eigenen Bauernhöfen sowie von Partner-Betrieben von Bio Schwein Austria. Über Metro als Logistik-Partner kann er nun die Luftburg mit den benötigten Mengen an Bio-Ripperln in der entsprechenden Qualität versorgen. „Früher war es schlicht nicht möglich, genug Bio-Ripperl aus Österreich in der geforderten Menge bereitzustellen. Heute können wir diese Nachfrage abdecken – und das freut uns, denn es zeigt, dass österreichische Bio-Landwirtschaft auch einen Platz in der Gastronomie einnimmt und wir so die Wertschöpfung im Land behalten können“, betont Rudolf Berger, Geschäftsführer von Berger Schinken.

Transparenz schafft Vertrauen und Entscheidungsfreiheit

Für Land schafft Leben ist dieser Schritt ein starkes Signal, denn die Herkunft eines Lebensmittels ist ein entscheidender Faktor. Obmann Hannes Royer: „Fleisch aus Österreich unterscheidet sich durch strengere Haltungsbedingungen, den reduzierten Einsatz von Antibiotika und generell höhere Produktionsstandards.“ Genau dieses Wissen brauchen die Konsumentinnen und Konsumenten, um bewusste Entscheidungen im Restaurant treffen zu können. Der erste Schritt zu diesem Umdenken ist eine transparente Speisekarte. Land schafft Leben fordert deshalb schon seit zehn Jahren eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung. „Wenn auf der Karte klar ersichtlich ist, woher das Fleisch kommt, gewinnen alle: die Gäste, die Landwirtschaft und letztlich auch die Gastronomie. Produziert wird, was nachgefragt wird.“ Der lange vorgebrachte Einwand, Herkunftskennzeichnung sei zu bürokratisch, verliere zunehmend an Gewicht, ergänzt Hannes Royer. „Wenn wir Konsumentinnen und Konsumenten es wissen wollen, dann wird es die Gastro auch ganz schnell wissen wollen. In der Luftburg sieht man, dass es funktioniert – und dass auch wirklich Österreich drin ist, wo Österreich draufsteht.“

 

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